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Konzertbericht von Hof von Susi und Susi Br.

Liebe Fans,

nun ist auch Hof vom Lotti-Virus infiziert! Das Konzert gestern abend hat es an den Tag gebracht!
Bei schönem Wetter sind wir mittags von München in Richtung Hof gestartet. Unsere gute Stimmung auf der Fahrt wurde jäh unterbrochen durch einen geplatzen Reifen. Nach dem Motto "selbst ist die Frau" gings bald wieder weiter. Die Freiheitshalle wurde gleich gefunden und die Vorfreude aufs Konzert immer größer. Helmut und das GSO wurden von dem Hofer Publikum auf die Bühne herausgeklatscht. Schon beim ersten Lied (El Paloma) versprühte Helmut seinen Charme - und das Hofer Publikum lag ihm zu Füßen. Locker und mit viel Humor führte er uns im ersten Teil durch Latein-Amerika. Es war ein besonderes Erlebnis, endlich mal in der 1. Reihe zu sitzen. Es bedurfte keiner besonderen Aufforderung ans Publikum mitzuklatschen - fast keiner saß still am Stuhl. Viel zu schnell kündigte Helmut seine Überraschung an: Michael jr.. Schöne Lieder aus dem sonnigen Süden brachte er mit einer wunderbar klingenden Stimme. Man kann sich schon auf seine neue CD freuen. Am Ende dieses Parts wurde unser Wunsch wahr - Helmut mit Michael in Lederjacke! Das Lied Friends endete mit viel Lachen zwischen den Beiden - niemand wußte warum. In der Pause hat Michael wieder großzügig Autogramme verteilt und sich fotografieren lassen.
Der zweite Teil begann mit Out of Africa, Malaika und Kumbaya my Lord. Darauf folgte eine Hommage an Gilbert Becaud mit einem Lied, das auch Elvis gesungen hat. Geschickt wechselten sich temperamentvolle Lieder mit gefühlsbetonten Songs ab.
An dieser Stelle möchten wir auch mal den Beleuchtern danke sagen - die Lichteffekte unterstrichen die Stimmung auf wunderbare Weise. Mal blau für sehr gefühlvolle Lieder, rot und gelb für Temperament und Ausgelassenheit und blau mit pink für eine etwas mystische Stimmung. Helmut schaffte es auch wieder das Publikum mit einem Lied zum Nachdenken zu bringen - im Saal herrschte Stille - und mit dem nächsten Lied Ausgelassenheit und Party-Stimmung zu zaubern - die Halle tobte! Und dann kam der Satz: Ich habe euch ein himmlisches Lied gesungen - jetzt kommt eines, das ist genau das Gegenteil "brrrrrrr...." es gab Gänsehaut pur!
So ging es mit viel zu schnellen Schritten auf den letzten Teil zu: Elvis und Rock 'n Roll! Aber auch diesmal kam er nicht so schnell davon. Bei den Zugaben badete er mit sichtlichem Vergnügen im Jubel der Menge. Und auch nessum Dorma durfte nicht fehlen - Helmut kennt seine Fans und weiß worauf sie warten. Das gesamte GSO ist mit guter Laune immer dabei. Doch gestern verspürte man zusätzlich noch etwas anderes. Es lag ein ansteckendes Lachen in der Luft. Warum? das werden wir wohl nicht erfahren!
Einige Fans ließen es sich nach dem Konzert nicht nehmen und warteten geduldig, obs wohl nicht doch noch ein Autogramm geben würde. Und - das Warten hat sich gelohnt! In kleinen Gruppen wurden wir durch den Künstlereingang wieder in die Halle gelassen. Helmut saß an einem Tisch und verteilte bereitwillig die heißersehnten Unterschriften. Bewundernswert war, daß er trotz Müdigkeit und Zeitdruck für seine Fans noch liebe persönliche Worte über hatte. Eine seiner Fragen: War die Show schön? Was haben wir wohl geantwortet? So war die Heimfahrt von 3 Stunden schnell vorbei und trotz unserer Müdigkeit war noch nicht an Schlaf zu denken.
Vielen Dank Helmut für diesen unvergeßlichen Abend!
Susi und Susi Br.
                                             Konzertbericht aus der Frankenpost Hof

Frankenpost online 01.02.2002

,LATINO LOVE SONGS'': HELMUT LOTTI IN HOF UMJUBELT 

Eine Stimme wie Samt und Seide


HOF. - Mit Gold und Platin wurden schon zahlreiche seiner Alben belohnt, und vor allem die weiblichen Fans liegen ihm zu Füßen: Helmut Lotti. Seit Oktober ist der smarte Belgier mit der Samt- und Seidenstimme auf einer Mammuttournee mit siebzig Konzerten zwischen Helsinki und Wien. Nun machte er - zum ersten Mal überhaupt - in der Hofer Freiheitshalle Station.  Latino Love Songs'' war das von der Frankenpost präsentierte Konzert überschrieben, und doch bezeichnete dieser Titel nur einen Teil des Programms: Helmut Lotti nahm seine Zuhörer mit auf eine Reise, die durch verschiedene Länder und Kontinente und dabei auch in unterschiedliche musikalische Stilrichtungen führte - mit Titeln, an deren Arrangements er selbst mitgearbeitet hat.  Begleitet vom ,,Golden Symphony Orchestra'' unter der Leitung von Andrè Walschaerts, erzählte Lotti musikalische Geschichten, die sich - natürlich - meist um die Liebe drehten. Im ersten Teil versprühte er dabei südländisches Flair, ob mit den Klassikern ,,Quantanamera'', ,,Granada'', ,,Quizas, Quizas, Quizas'' oder einem weniger bekannten ,,Ave Maria'' aus Brasilien. Lotti führte durch das Programm und bot seinen Fans, was sie hören und erleben wollten. In Tenorlage singend, würzte der Gesangsstar seine Show mit gekonnten, auch witzigen Tanzeinlagen - freilich durfte auch sein schon berühmter Hüftschwung nicht fehlen. Elegant durchmaß er bei den lateinamerikanischen Rhythmen die Bühne, machte mal beim Chor, mal beim Dirigenten Station und ließ es sich nicht nehmen, auch mit den Fans in der Halle auf Tuchfühlung zu gehen. Immer wieder nahm der umjubelte Star an der Bühnenrampe Blumen von seinen Fans entgegen. ,,Volare'' und ,,Azzurro'' - mit diesen Titeln stellte sich dem Publikum Michael junior vor, der Lotti auf der Tour begleitet. 
Mit ,,Out of Africa'' überbrachte Helmut Lotti zu Beginn des zweiten Teils seine ,,ganz persönliche Widmung'' an den schwarzen Kontinent und besang die Stimme des Wüstensturms und den Rhythmus der Trommeln; um anschließend sein Publikum mit einem in der Landessprache Suaheli vorgetragenen Lied aus Tansania zu verblüffen. 

Zurück zu den Wurzeln 
,,Back to the roots'', zurück zu den Wurzeln, ging Lotti dann mit Liedern von Elvis Presley - schließlich hatte mit Imitationen des Popstars 1989 die sensationell steile Karriere des Belgiers begonnen. Wenn ihm auch die Schmalztolle fehlt, so traf der Star stimmlich sein Vorbild doch sehr gut. Und so wehte bei ,,Are you lonesome tonight'' aus dem Sternenhimmel hinter der Bühne ein Hauch aus den sechziger Jahren in den Saal. 
So war das Konzert eine musikalische Reise mit zahlreichen verschiedenen Stationen, auf der Helmut Lotti von seinen Fans in der Freiheitshalle mit Begeisterung und tobendem Applaus begleitet wurde.

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