Zur Hauptseite        Bericht von Renate Langheinrich

Marathongruppe on tour
Es war kurz nach dem Köln-Marathon, da spukte Hamburg in den Köpfen unserer Marathonis herum. "Das ist zu früh", "für die langen Läufe ist's zu kalt", "im Frühjahr das wird nix", waren einige Gegenargumente. Bei der IfL-Neujahrswanderung wurde wieder über eine eventuelle Fahrt nach Hamburg nachgedacht. Wir waren längst infiziert und zu diesem Zeitpunkt hatten sich einige Läufer schon angemeldet, es ging nur noch ums Hinkommen. Eine Fahrgemeinschaft sollte gebildet werden. Bei einem Abendessen einige Tage später in der Brasserie wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Es musste schnell gehen. Zu viele hatten sich schon für den Hamburg-Marathon angemeldet, die Hotelzimmer wurden knapp. Und es ging schnell: Dieter Caspers buchte am nächsten Tag die Unterkunft, Dieter Past charterte das Hofer City-Mobil. Die neun Plätze im Kleinbus waren gleich belegt. Die übrigen Marathon-Teilnehmer hatten Ihre eigene Fahrt bereits organisiert. So, nun musste "nur" noch trainiert werden! Bei jedem Sauwetter gings raus. Die Geburtstagsfeier von Eva Lutz auf dem EMU-Parkplatz nach dem Samstagslauf hat uns um einige Trainingseinheiten zurückgeworfen. Bei lausiger Kälte ließen wir uns Sekt und selbstgebackene Nussecken ausgiebig schmecken. Die Erkältung ließ nicht lange auf sich warten. Nach dieser Zwangspause musste nun verstärkt trainiert werden. Unser erster langer Lauf bei eisigem Wind und Schneetreiben dauerte über 3 Stunden. Wir wollten die Laufzeit eigentlich langsam steigern, aber das Auftauchen eines "riesigen" Hundes hinderte uns in Epplas am Umkehren. Wir vertrauten also der Orientierung des Dieter Past, der uns dann auf Umwegen über Leupoldsgrün wieder nach Hause führte. In den nächsten Wochen lief das Marathontraining wie geplant.
Am Freitag kurz nach Mitternacht fuhren wir los. In Hamburg angekommen, holten wir uns gleich unsere Startunterlagen ab und stürmten in die Marathonmesse, wo wir so manches Schnäppchen erstanden. Später machten wir eine Stadtrundfahrt im Doppeldecker und nach ausgiebigem Nudelessen und einem Abendspaziergang waren doch alle ziemlich müde!

(Von links nach rechts:)
 Harald Friedel (3:18:16 !), Dieter Tratzmüller, Antonio Viladomat (3:18:16 !), Reimund Tischer, Jürgen Tröger und Renate Langheinrich.



Am nächsten Morgen ein leichtes Frühstück, die Startnummer schnell noch ans Trikot geheftet und ab gings mit der U-Bahn zum Start! Bei Frühnebel gings los, bei strahlendem Sonnenschein kamen wir ohne größere Probleme im Ziel an. Das Hamburger Publikum war einfach fantastisch! Die weit über 17.000 Läufer wurden von der Menge förmlich ins Ziel "getragen".
 

Links:
Alfred und Doris Günter, Martina und Dieter Past.

        Rechts:
        Dieter Caspers

 

Wir trafen uns anschließend auf der stimmungsvollen Marathon-Party und abends stand noch ein Bummel über die Reeperbahn auf dem Programm. Am Montag machten wir bei herrlichem Wetter eine Hafenrundfahrt, warfen einen Blick in den alten Elbtunnel und genossen die Aussicht vom Hamburger Michel. Nach ausgiebiger Stärkung und mit leichtem Sonnenstich traten wir am Nachmittag die Heimreise an. Unser Fahrer Jörg Müller hatte das Steuer wieder übernommen und uns sicher nach Hause gefahren. Es war ein tolles Wochenende und der Hamburg-Marathon ein unvergessliches Erlebnis!
Renate Langheinrich

                                                              Zur Hauptseite