"Bitte
bringen Sie das Schild dort an, wo wir es bei unseren
Trainingsläufen sehen können, wenn wir am Fernweh-Park
vorbei kommen", bat Dieter Past (rechts) bei der
Schilderübergabe an Klaus Beer. Daneben Doris Günther,
Harald Friedel, Martina Past, Jörg Müller und Fernweh-Park
Initiator Klaus Beer.
Marathongruppe
on tour
Es war kurz nach dem Köln-Marathon, da spukte Hamburg in den
Köpfen unserer Marathonis herum. "Das ist zu früh", "für
die langen Läufe ist's zu kalt", "im Frühjahr das wird
nix", waren einige Gegenargumente. Bei der IfL-Neujahrswanderung
wurde wieder über eine eventuelle Fahrt nach Hamburg nachgedacht. Wir
waren längst infiziert und zu diesem Zeitpunkt hatten sich einige Läufer
schon angemeldet, es ging nur noch ums Hinkommen. Eine Fahrgemeinschaft
sollte gebildet werden. Bei einem Abendessen einige Tage später in der
Brasserie wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Es musste schnell gehen. Zu
viele hatten sich schon für den Hamburg-Marathon angemeldet, die
Hotelzimmer wurden knapp. Und es ging schnell: Dieter Caspers buchte am
nächsten Tag die Unterkunft, Dieter Past charterte das Hofer City-Mobil.
Die neun Plätze im Kleinbus waren gleich belegt. Die übrigen
Marathon-Teilnehmer hatten Ihre eigene Fahrt bereits organisiert. So, nun
musste "nur" noch trainiert werden! Bei jedem Sauwetter gings
raus. Die Geburtstagsfeier von Eva Lutz auf dem EMU-Parkplatz nach dem
Samstagslauf hat uns um einige Trainingseinheiten zurückgeworfen. Bei
lausiger Kälte ließen wir uns Sekt und selbstgebackene Nussecken
ausgiebig schmecken. Die Erkältung ließ nicht lange auf sich warten.
Nach dieser Zwangspause musste nun verstärkt trainiert werden. Unser
erster langer Lauf bei eisigem Wind und Schneetreiben dauerte über 3
Stunden. Wir wollten die Laufzeit eigentlich langsam steigern, aber das
Auftauchen eines "riesigen" Hundes hinderte uns in Epplas am
Umkehren. Wir vertrauten also der Orientierung des Dieter Past, der uns
dann auf Umwegen über Leupoldsgrün wieder nach Hause führte. In den
nächsten Wochen lief das Marathontraining wie geplant.
Am Freitag kurz nach Mitternacht fuhren wir los. In Hamburg angekommen,
holten wir uns gleich unsere Startunterlagen ab und stürmten in die
Marathonmesse, wo wir so manches Schnäppchen erstanden. Später machten
wir eine Stadtrundfahrt im Doppeldecker und nach ausgiebigem Nudelessen
und einem Abendspaziergang waren doch alle ziemlich müde!
(Von links nach
rechts:)
Harald Friedel (3:18:16 !), Dieter Tratzmüller, Antonio Viladomat
(3:18:16 !), Reimund Tischer, Jürgen Tröger und Renate Langheinrich.
Am nächsten Morgen ein leichtes Frühstück, die
Startnummer schnell noch ans Trikot geheftet und ab gings mit der U-Bahn
zum Start! Bei Frühnebel gings los, bei strahlendem Sonnenschein kamen
wir ohne größere Probleme im Ziel an. Das Hamburger Publikum war einfach
fantastisch! Die weit über 17.000 Läufer wurden von der Menge förmlich
ins Ziel "getragen".
|
Links:
Alfred und Doris Günter, Martina und Dieter Past.
Rechts:
Dieter Caspers
|
|
Wir trafen uns anschließend auf der stimmungsvollen
Marathon-Party und abends stand noch ein Bummel über die Reeperbahn auf
dem Programm. Am Montag machten wir bei herrlichem Wetter eine
Hafenrundfahrt, warfen einen Blick in den alten Elbtunnel und genossen die
Aussicht vom Hamburger Michel. Nach ausgiebiger Stärkung und mit leichtem
Sonnenstich traten wir am Nachmittag die Heimreise an. Unser Fahrer Jörg
Müller hatte das Steuer wieder übernommen und uns sicher nach Hause
gefahren. Es war ein tolles Wochenende und der Hamburg-Marathon ein
unvergessliches Erlebnis!
Renate Langheinrich
Hier
noch einige Fotos von dem Hamburg-Marathon
Von
links nach rechts Dieter Tratzmüller, Martina Past, Antonio
Viladomat, Alfred Günther (mit Pro Hof Heft), Renate
Langheinrich, Dieter Caspers, Dieter Past (mit
Laufstreckenschild) und Doris Günther. auf dem Foto fehlen
Jörg Müller, Harald Friedel und Raimund Tischer.
Von
links nach rechts Dieter Caspers, Martina Past, Renate
Langheinrich, unseren Lauffreund Manfred Steffny (Buchautor,
Olympiateilnehmer in Mexiko und München. Er ist hier in der
Gegend bekannt geworden durch seinen Besuch mit Vortrag beim
Schwarzenbach/Saale Halbmarathon (500 Teilnehmer beim
Vortrag in den Räumen der Firma Sandler). Sein Bruder ist
Herbert Steffny, der Joschka Fischer trainierte) und Dieter
Past. Manfred Steffny hat das Schild signiert.
Von
links nach rechts erst hinten: Raimund Tischer, Harald
Friedel, Martina Past, Doris Günther, Renate Langheinrich,
Dieter Past, und vorn: Dieter Tratzmüller, Dieter Caspers,
Antonio Viladomat und Alfred Günther.
Zur Hauptseite
|