B Menschen wie Der und Die.
Hans Eifrig ist im Beruf ein König. Da kann ihm
keiner was vormachen. Weil er da so toll ist, geht er ganz in seiner
Arbeit auf. Er wird von allen anerkannt, was ihn sehr freut. Er lebt
für die Arbeit. Wenn er heim zu seiner Familie kommt, erzählt er,
wie toll es wieder war in der Arbeit. Er freut sich. Seine Familie
freut sich auch, dass er gerade heute so einen tollen Job hat. Wer
hat das heute schon noch? Selbstverständlich bleibt er auch länger
dort, wenn es sein muss. Er macht es gern für die Firma.
Gut, seinen Hobbys
kann er nicht mehr so nachkommen wie früher, da fehlt etwas die
Zeit. Seine Frau meckert jetzt manchmal, weil er sich zu Hause um
gar nichts mehr kümmert. Aber das kann er ja nicht mehr, weil er in
der Arbeit so viel machen muss. Außerdem, wenn er nach Hause kommt
muss er sich erholen. Und das geht am Besten, wenn er sein tolles
Rennrad aus dem Keller holt und 50 Kilometer ausfährt. Seine Frau gönnt
es Ihm, er muss ja schließlich was für seine Gesundheit tun. Das
Radfahren macht ihm so viel Spaß und er hat nette neue Bekannte und
Freunde gewonnen. Die fahren ganz toll Rennrad.
Endlich haben die in
seiner Arbeit da ganz oben bemerkt, was er alles tolles macht im
Job. Er ist befördert
worden. Das motiviert ihn derart, dass er sich mächtig reinkniet,
um den neuen Posten auch super zu erledigen. Mit seiner Familie in
die Sauna kann er jetzt nicht mehr gehen, denn wenn er schon in die
Sauna geht, dann muss er jetzt mit Direktor A und Leiter B in die
Sauna gehen. Er gehört jetzt schließlich dazu und das soll auch so
bleiben, dass muss seine Familie verstehen. Seine alten Freunde kann
er nicht mehr treffen, es fehlt halt die Zeit. Aber zum Ausgleich fährt
er mit seiner Rennradgruppe jedes Wochenende, Samstag 150 Kilometer
und sonntags noch mal. Das ist ganz toll. Weil das so toll ist und
man ja schließlich Rennrad
fährt, nehmen Sie jetzt an Radrennen teil. Ja klar, die sind nicht
immer um die Ecke, da muss man schon mal weiter anreisen. Was sag
ich Ihnen, er kommt von der Arbeit heim, sein Haus ist leer, die
Familie ist weg. Den Hund haben sie auch mitgenommen. Na, wer so
undankbar ist wie die, sollen sie halt gehen.
Einkaufen, kochen und
bügeln muss er jetzt selbst. Putzen, Rechnungen zahlen. Die Blumen
sind alle verwelkt. Der Garten verlottert, gerade 8 Wochen ist sie
weg. Rennrad kann er nicht mehr fahren, weil vom Haushalt hat er so
gar keine Ahnung und das mit der Putzfrau war auch nicht so der Hit.
Er hat sie schon geliebt. Es trifft ihn schon, dass sie ihn
verlassen haben. Er lässt sich nichts anmerken, aber die in der
Arbeit fragen auch schon ob was nicht stimmt mit Ihm. Es gelingt
auch nicht mehr so …. Denken Sie mal darüber nach. |