Bei uns in Mitteleuropa gibt es keine Raubtiere, und
Giftschlangen. Wir haben den Verkehr. In Deutschland stirbt ca. jeder zweihundertste im
Straßenverkehr,
von den Verletzten gar nicht zu sprechen.
Die größte Gefahr des
Läufers ist der Verkehr!
Was
kann ich tun um die Sicherheit zu erhöhen?
- Tragen Sie
auffällige Kleidung (Leucht- bzw. Reflexstreifen an Jacke, Hose und Schuhen),
grelle Farben.
- Benützen Sie außerhalb
geschlossener Ortschaften die linke Straßenseite.
So können Sie bei entgegenkommenden Fahrzeugen reagieren. Die von hinten kommenden haben dann genug
seitlichen Abstand.
- Beim Lauf in
Gruppen achtet der Vorläufer und der letzte Läufer speziell auf den Verkehr
und gibt deutliche Zeichen (z. B. alle nach links).
Und wo lauern sonst noch Gefahren?
- Besonders beim
Gruppenlauf warnen die vorderen Läufer, die ja eine Gute Sicht haben sollten,
vor.
- Stolperstellen, Wurzeln, Steinen, Löchern, großen Wasserpfützen und
- Äste, manche Verkehrszeichen und andere Gegenstände die in den Luftraum
ragen.
Gefahren durch Tiere!
Der
Hund, des Briefträgers und Läufers "bester" Freund:
- 90
Prozent aller Hunde sind Angstbeißer. Also achten Sie auch auf die Kleinen.
- Vermeiden
Sie zwischen Herr und Hund zu kommen. Lassen Sie beide auf der gleichen Seite
stehen.
- Nehmen Sie
ruhig ein Pfefferspray mit. Die Wirkung die moralische ist eine ungeheure. Die
andere habe
ich noch nicht getestet.
- Stellen Sie
sich, z. B. bei Dehnübungen nicht in der Ausfallschrittstellung einem Hund
entgegen, für Ihn
bedeutet es Angriffstellung.
- Wenn Sie ein
Hund stellt, bewahren Sie Ruhe, reden Sie beruhigend auf das Tier ein (es wird
zumindest
Sie beruhigen). Sehen Sie dem Hund nicht in die Augen. Bewegen Sie sich langsam
rückwärts.
- Wenn die
Situation eskaliert und der Hund sie angreift, bedenken Sie die größte Gefahr
sind die Zähne,
die empfindlichste Stelle ist die Schnauze und Hunde sind sehr schnell.
Körperlich sind sie fast allen Hunden überlegen. Bieten sie etwas an (z. B. die Trinkflasche, die Jacke
usw.)
- Wenn der
Hund sie bösartig anspringt: drehen Sie sich zur Seite. Rechtshänder heben den
linken Arm. Das Tier wir versuchen ihn zu schnappen. Dann greifen Sie das
linke vordere Bein des Hundes mit der
rechten Hand und ziehen das Tier von sich weg. So müsste der Hund nun seine
Rückseite zeigen. Schlagen Sie nun sehr beherzt auf die Schnauze, treten Sie kräftig gegen ihn, wehren Sie
sich!
Manchmal begegnet man einem Pferd mit
unsicherem Reiter:
- Verringern
Sie das Tempo und halten Sie seitlichen Abstand.
- Wenn das
Pferd Sie ansieht wird es weinig gestört.
- Nähern Sie
sich dem Pferd von hinten, ist die Gefahr, dass es Angst zeigt und scheut
größer. Der erfahrene
Reiter dreht sein Pferd immer in Blickrichtung.
Passieren kann immer etwas:
Verstauchter
Knöchel, Sturz, Schwächeanfall, Herzinfarkt (wir Läufer doch nicht, oder) und
andere Unglücksfälle
sind möglich. Wenn Sie in der Gruppe laufen, kann wenigstens jemand helfen
oder Hilfe holen.
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