Wissen,
Verständnis, Umsetzen ins Leben
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Balance -
Ausgewogenheit
Viele Probleme lassen
sich auf Balanceverluste zurückführen.
Wenn man
einen Ball auf dem Finger balanciert wird man mit der Hand bereits
die kleinsten Bewegungen gegen die Senkrechte korrigieren. So lässt
sich der Ball so lange man konzentriert ist in dieser instabilen
Lage halten. Ist der Ball aber hinuntergefallen so muss man ihn erst
aufheben.
Balanceverluste beginnen ganz langsam und unauffällig! |
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Was treibt die
Menschen an? - Triebe
Es sind evolutionär
fünf Triebe. Ihre Befriedigung wird mit Lustgewinn belohnt.
Es gibt äußere Reize, die von unserer Wahrnehmung erfasst werden - wir
sehen ein schönes wohlschmeckendes Getränk. Und es gibt innere Reize,
die wenn eine gewisse Schwelle überschritten wird, in unser Bewusstsein
gelangen - wir bekommen Durst. Treffen beide Triebarten zusammen
multipliziert sich die Triebstärke - sie ist doppelt quantifizierbar.
- Sexualität
- wird mit mehr Lust als Essen und Trinken belohnt, sie dient der
Arterhaltung.
- Essen und Trinken
- dient der Erhaltung des Individuums.
- Bindung -
wer will schon allein sein?
- Neugier -
ein sehr starker Trieb
- Aggression -
nichts negatives, nur die Lust an der Leistung.
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Motivation
Motivation
kommt von bewegen und ist verwandt mit Emotion emovere -
herausbewegen. Insbesondere bewegen in Richtung von Zielen.
Motivation ist stark beeinflusst von den fünf Grundtrieben. Es
gibt drei Arten von Motivation, die je nach Persönlichkeitstyp
unterschiedlich ausgeprägt sind. |
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Glück ein
flüchtiges Gefühl
Glücklich
wird, wer sich dazu entschlossen hat und dem es gelingt diesen Entschluss
ins tägliche Leben umzusetzen. |
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Maßstäbe
Die
Maßeinheit von Preis ist Geld - das messen wir. Aber wie messen wir
Werte? |
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Leben bedeutet Problemlösen
An-, abschauen und beobachten;
nachmachen,
die einfachste Form der Problemlösung, ist nur für einfache Vorgänge
geeignet. Vorsicht - perfektes versteckt sich, negatives springt ins Auge.
Versuch und Irrtum,
eine ganze Reihe von Fehlschlägen führen allmählich auch über
Verbesserungen zu einer geeigneten Problemlösung.
Nachdenken, nach
der Abwendung von Sinneseindrücken, in sich zurückziehen um den
Gegenstand des Problems konzentriert, geistig zu erörtern.
Intuition, Inspiration
und Inkubation, höhere
Formen des Problemlösens.
Kreative Problemlösungen besitzen
feste Gesetzmäßigkeiten und Abläufe.
Komplexität ist
die Eigenschaft der heutigen Welt. Dies erfordert völlig neue
Strategien. |
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Erfolg - das Richtige, zur
richtigen Zeit, richtig machen
Was
Erfolg ist, ist eine Frage der Ansicht. Erfolg gibt es nicht umsonst
- er kostet uns einen Preis. Dieser kann sehr hoch, zu hoch, sein.
Preis - Wert, ist Abwägungssache. Chance - Risiko -
Wahrscheinlichkeiten und Risikomanagement. Erfolg bedeutet auch, das
"Falsche" zu meiden - eben manche, fatale Fehler nicht zu
machen. Zur richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen zu treffen
ist eine Kunst. Man kann diese Kunst erlernen. Es ist einfach - Sie
können es. Aber es ist nicht leicht - Sie müssen es auch
tun. |
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Bewusstsein
Bewusstsein
ist eine der edelsten Hervorbringungen welche die Evolution uns
beschert hat.
Eine Voraussetzung für Bewusstsein ist Wachheit, aber ebenso
Wahrnehmung. Ich gehe davon aus, dass Sie bei guter geistiger
Gesundheit sind, somit keine Bewusstseinstrübungen bestehen und
Ihre Sinnesorgane regelrecht funktionieren. Dennoch besitzt jeder
Mensch einen unterschiedlichen Grad an Bewusstsein seiner Person und
seiner Umwelt. Nur was unsere Aufmerksamkeit erreicht gelangt ins
direkte Bewusstsein. Unterbewusst nehmen wir parallel eine ganze
Armada von Eindrücken auf. Es gibt eine Reihe von
Bewusstseinstheorien. Die für mich schlüssigste ist die von
Antonio Damasio.
Unser sechster Sinn, unsere Körperwahrnehmung liefert
Repräsentationen von allen Gelenkstellungen, dem gesamten
Muskeltonus, Hormonstatus, der Körpertemperatur, der Lage im Raum
und vieles mehr, und bildet somit unser Protoselbst. Das
Kernbewusstsein ist eine Wahrnehmung der eigenen Person im hier und
jetzt. Kommt unsere Vergangenheit unser Lebenslauf dazu werden wir
unserer Autobiografie bewusst. Höhere Hervorbringungen sind
Sprache, Kreativität, Gewissen und andere Leistungen.
Ihr Augenmerk möchte ich auf die Beobachtung und Schulung der
Aufmerksamkeit lenken. Hier haben Sie viele Möglichkeiten Einfluss
zu nehmen. |
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Aufmerksamkeit
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Wahrnehmung
und Erregungssteuerung
Mit unseren
Sinnen nehmen
wir uns und die Welt wahr. Bleibende Spuren der flüchtigen
Eindrücke der Wahrnehmung werden als Repräsentationen im Gehirn
gespeichert. Neben den fünf Sinnen Sehen, Hören, Riechen,
Schmecken und Tasten kennen wir noch Propriozeption, die Hautsinne,
den Gleichgewichtssinn und weitere Repräsentationen. Im Gencode
festgeschriebene evolutionäre Programme bestimmen unsere Emotionen
und Handlungen. Die psychische, die autonome und die motorische
Seite beeinflussen sich gegenseitig. Hier kann eine Erregungs- und
Handlungssteuerung ansetzen. |
5
plus x Sinne |
Das
innere Dreieck |
Die
innere Triade |
Körperreaktionen |
Die
drei Seiten der Erregung |
Erregungskontrolle |
Die
Filter der Wahrnehmung |
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Evolutionär
vorgegeben bestimmt unser Limbisches System, Amygdalla und
Basalganglien unsere Emotionen und Gefühle und somit auch unsere
Entscheidungen. Emotionen und Gefühle sind nicht das selbe. Und
ganz wesentlich Emotionen sind energetische Zustände, die fliessen
wollen. Wird das herausbringen (emovere) z. B. durch Erziehung be-
oder verhindert können erhebliche Probleme entstehen. Ich versuche
den Spagat zwischen der Philosophie, der Psychologie der Anthropologie
und der modernen Biochemie zu gehen und alle Bereiche als
ganzheitliche Betrachtung zusammenzufassen. |
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Wie
treffen wir Entscheidungen?
Auch
heute treffen wir Entscheidungen immer noch nach in Jahrtausenden
gewachsenen evolutionären Vorgaben. Diese Gesetzmäßigkeiten sind
in unserem Leben nicht immer die beste Voraussetzung zur Lösung
unserer Probleme. Die Kenntnis dieser psychologischen Prozesse, die
unsere Entscheidungen maßgeblich beeinflussen, verhilft zu besseren
Ergebnissen. |
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Handlungen - unbewusst -
bewusst
Wir meinen
unsere Handlungen bewusst zu steuern. Gelegentlich ist das auch so.
Aber ein bewusster Handlungsablauf setzt voraus, dass wir im Verlauf
der Handlung stets wissen was wir tun und wieso wir es tun.
Wiederkehrende Handlungsabläufe werden erprobt, angepasst und
schließlich, ähnlich wie motorische Fertigkeiten (Schwimmen oder
Radfahren), gelernt, wir sagen auch konditioniert. So wie Sie nach dem
Sprung ins Schwimmbecken automatisch unbewusst mit Schwimmbewegungen
beginnen, so spulen wir auch ein Handlungsprogramm ab wenn uns etwas
nicht passt oder uns jemand geärgert hat. Sinnvoll ist das nicht
immer. Werden Sie sich dessen bewusst. |
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Das Gehirn - ein trainierbares,
programmierbares Netzwerk
Unser
menschliches Gehirn ist wohl das komplexeste Gebilde des Universums.
Alles was wir tun und denken beeinflusst unser Nervensystem, welche
Vernetzungen angelegt werden, wie dauerhaft und ausgeprägt diese
gebildet werden. Ob und in welchem Ausmaß die Strukturen trainiert
werden, die die Chemie, die Neurotransmitter ausschütten. Welche
Dendriten wie viele Synapsen zu welchen Nachbarneuronen ausbilden und
in welchen Maße Axone mit Markscheiden versehen, isoliert, und so
leistungsfähiger gemacht werden. Gene werden angeschaltet, bilden
Proteine, diese stellen Lerninhalte dar. Aber diese Proteine werden
wieder zu Aminosäuren abgebaut, wir vergessen (Habituation) oder eben
gestärkt (sensitiviert). Oder diese Proteine werden zu Prionen, sich
selbst regenerierenden Eiweißstrukturen, unvergessliche
Langzeiterinnerungen, aber auch Regelkreise Radfahren lernen oder
essentieller Bluthochdruck. Wiederholung konditioniert - hier
schließe ich, es sprengt sonst den Rahmen dieser Seite. Aber Sie
können ja nachlesen. Ich empfehle zur Zeit Eric Kandel, die Liste ist
lang.
Aber was machen wir damit? Unser Auto pflegen wir, unsere Muskeln
trainieren wir - und unser Denkorgan? Wir lassen es verkümmern
(Langeweile) oder es gerät aus der Balance (Psychosen, Ängste,
Manien, nächster Kick, Sucht). Hier zeige ich einige Arbeitsblätter,
die das Grundverständnis der im Alltag wichtigen Vorgänge
beschreibt. |
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Lernen
Lernen ist
ein sehr komplexer Vorgang. Wir alle verbringen unendlich viel Zeit
und Mühe damit. Das Verständnis der neuronalen Zusammenhänge kann
sehr hilfreich sein. |
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Zeit - das Leben ist aus Zeit
gemacht
Geld
kann man gewinnen und verlieren. Zeit ist für immer verloren. Ob arm
ob reich, Zeit ist für alle gleich. Aus der Vergangenheit lernen wir,
in der Gegenwart und nur hier leben wir und in die Zukunft schauen
wir, hier liegen unsere Ziele. Zeit kann man sparen und verschwenden.
Alles zu seiner Zeit - vieles hat ein begrenztes Zeitfenster. Wir
Menschen besitzen ein winziges "Zeitorgan" im Gehirn - unser
Zeitgefühl ist getaktet - wir haben ein Zeitgefühl und einen
Biorhythmus. Es ist nicht so, dass man Stress hat weil man keine Zeit
hat, sondern so, dass man keine Zeit hat, weil man Stress hat. Eilig und wichtig ist etwas anderes. Der Tod liegt nicht
in der Zukunft - was vorbei ist hat der Tod. Die Zeit verrinnt
fortlaufend. Zeit kann man nicht managen, man kann aber seine
Lebensweise besser organisieren, Lebensbereiche gewichten, einteilen
und ausbalancieren. |
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Meine
Lebenszeit - Sie sind gemeint! |
Zeitdiebe
und Zeitsparer |
Innere
Uhr, Zeitempfinden, Zeitfluss |
Zeitmanagement
und seine Grenzen |
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Medienkompetenz
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Der freie
Wille - ?!
Hat der
Mensch eine freien Willen oder ist unser Handeln von einer höheren
Macht vorbestimmt, determiniert? Ist alles Tun nur eine unendlich
lange Kette von Kausalitäten? Hier möchte ich Ihnen meine
persönliche Theorie vorstellen, Sie zum kritischen Nachdenken
anregen. Auf Antwort freue ich mich. E-Mail |
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Zufall -
eine Macht
Der
Zufall, ein ständiger Weggefährte, drängt sich in unsere Leben, ob
wir das wollen oder nicht. Wir können zum fremdbestimmten Spielball
von diesen, sich uns in den Weg werfenden Ereignissen werden oder aber
die Chancen die sich daraus ergeben beim Schopf packen. |
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Dieter Past Sachbuchverlag
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